Frage von Friederike R.: ich bin gerade auf Ihre spannende Webseite gestoßen, weil ich
Informationen zur Anwendung von Liebeskugeln gesucht habe. Dabei bin ich über den Begriff "Reinnervation einer gefühllosen Vagina" gestolpert und aufmerksam geworden. Das ist das erste Mal, dass ich zu dem Thema etwas gefunden habe.
Seit den zwei Geburten meiner Töchter (besonders die erste hat große Risse hinterlassen) habe ich das Gefühl, vernarbt zu sein, und z.B. in der G-Zone quasi nichts zu fühlen. Kann das eine Folge der Verletzungen sein, und kann man so etwas heilen, also reinnervieren?
Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mir dazu mehr sagen könnten.
Antwort: Danke für Ihre Zuschrift. Tatsächlich ist ein Taubheitsgefühl in der Vagina eine häufig auftretende Problematik nach einer vaginalen Geburt, aus der Verletzungen hervorgegangen sind. Leider wird es selten thematisiert.
Auf jeden Fall kann Ihre verminderte vaginale Sensibilität von den erlebten Geburten stammen. Und auf jeden Fall kann die Vagina "wiederbelebt" werden. Zwei Komponenten sind dabei wichtig: zum einen die Anregung der Durchblutung und zum anderen die Massage des traumatisierten Gewebes. Beides können Sie mit unseren Produkten erreichen. Ich empfehle Ihnen die Anwendung von Viball im Alltag; so können Sie quasi nebenbei die Blutzirkulation anregen als auch innerlich massiert werden. Zusätzlich rate ich zur gezielten Massage der Vernarbungen mit den FMS-Dilatoren . Dabei können Sie eine weitere Komponente dazunehmen: die Auseinandersetzung mit Ihrem Schoß auf der psychischen und emotionalen Ebene. Damit meine ich, dass Sie während der bewussten, achtsamen Massage auch Verletzungen in diesem Feld wahrnehmen und dadurch auch heilen lassen können.
Natürlich können Sie, falls Sie mehr Input/ Begleitung dabei brauchen, eine Sitzung bei mir buchen (https://theros.de/pages/sexualberatung).
von Hera Schulte Westenberg dicembre 07, 2024 10 min Lesezeit